Asiatika, chinesische Kunst und traditionelles Kunsthandwerk

Holzfigur "Shou Xing", Buddha Figur, feinste Handarbeit

59 EUR In stock
5,5 cm 7 cm 16,5 cm Neu
Buddha Holzfigur, chinesischer Holzschnitz, Holzskulptur
feinste Handarbeit
Herstellungsort: traditionelle Holzmanufaktur, Dongyang
Material: Buchsbaumholz
Farbe: hellbraun, ockerfarben
Motiv: Shou Xing (Sanxing)
Maße: 5,5 x 7 x 16,5 cm

Sehr schöne chinesische Holzfigur aus hartem, feingeschliffenem Holz. Dargestellt ist Shou Xing, der Gott der Unsterblichkeit, der Gesundheit. Er wird meist nicht direkt und im religiösen Sinne angebetet, aber dennoch hält sich in China der Glaube an seine Fähigkeit, Glück zu bringen. Oft sieht man ihn mit einem goldenen Pfirsich, den er im Heiligen Garten Der Xi Wang Mu gefunden hat.

Artikelnummer: HDF007
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Hintergrundinformationen

Die uralte Kunst der chinesischen Holzschnitzerei

Über 7000 Jahre: so weit liegen die Ursprünge der chinesischen Holzschnitzkunst nun zurück – zumindest nach dem aktuellen Stand der Wissenschaft. Das älteste den Menschen bisher bekannte Zeugnis chinesischer Holzschnitzerei wurde in Ruinen der Hemudu-Kultur entdeckt, einer Kultur der Jungsteinzeit, die etwa 7000 bis 4500 vor Christi Geburt in der heutigen Provinz Zhejiang siedelte. Bei dem sensationellen Fundstück handelt es sich um eine Holzfigur, ein Abbild eines Fisches, dem große Realitätsnähe nachgesagt wird.

Über die folgenden Jahrtausende wurde die chinesische Schnitzkunst stets weiterentwickelt und brachte immer neue Formen hervor. So sind aus der Shang-Dynastie (ca. 1700-1070 vor Christus) besonders geschnitzte Gefäße für zeremonielle Zwecke bekannt; später, in der Han-Dynastie (ca. 200 vor Christus bis 220 nach Christus), wurden vielerlei Holzfiguren mit Tiermotiven geschnitzt, darunter Pferde, Rinder und Schafe.

Spätestens in der Song-Dynastie wurden geschnitzte Holzskulpturen erstmals zur Innen- und Außendekoration von Häusern und Tempeln genutzt. Parallel zur Song-Dynastie herrschte auch die Tang-Dynastie (618-907 nach Christus) – eine Herrschaftsperiode, in der eine besondere Tradition der chinesischen Holzschnitzkunst ihren Anfang nahm: Die Holzschnitzerei aus Dongyang.

Traditionsreiche Schnitzkunst aus Dongyang

Die Stadt Dongyang liegt im Südosten Chinas, genauer in der Region Zhejiang, in der einst schon die jungsteinzeitliche Hemudu-Kultur beheimatet war. Gegründet wurde Dongyang im Jahr 195 nach Christus und entwickelte sich über die Jahrhunderte zu dem, als das sie heute weltweit bekannt ist: zur Hochburg der chinesischen Schnitzkunst. Diese erlebte dort während der Ming- und Qing-Dynastien (1368-1911) ihre Blütezeit und zählt heute zum immateriellen Kulturerbe der Volksrepublik China.

Noch immer sind über 2000 Familienmanufakturen in der Region um Dongyang ansässig, die bis heute die bekannte Holzkunst nach der jahrhundertealten Tradition jenes Kunsthandwerks anfertigen, das die Stadt einst so berühmt machte. Dazu zählt die Einhaltung wichtiger Charakteristika, die bezeichnend für die Holzschnitzkunst aus Dongyang sind: Eine klare Komposition, eine filigrane Linienführung sowie eine besonders lebendig wirkende Darstellung von menschlichen Motiven. Neben Holzskulpturen entstehen dort auch Möbelstücke und Wandbilder – in aufwendiger Handarbeit und bis heute unter Verwendung traditioneller Werkzeuge.

Vielfältige Motive aus vielfältigen Materialien

Dabei legen die Handwerker großen Wert darauf, die natürliche Schönheit und die natürlichen Eigenarten des Holzes, aus dem sie ihrer Holzschnitzereien fertigen, zu bewahren. Dazu passen sie ihre Schnitzerei der Maserung und der Form des jeweiligen Holzes, statt dem Material etwas aufzuzwingen. Schnitzereien aus Dongyang werden zumeist aus sehr hartem Holz gefertigt – dazu zählen besonders das wertvolle Sandelholz und Rosenholz, aber auch andere besonders langlebige und duftende Holzarten wie Mahagoni und Buchsbaumholz.

Das in China wie in Europa sehr beliebte Buchsbaumholz wird aufgrund seiner besonderen Härte gerne und häufig als Ausgangsmaterial der chinesischen Schnitzkunst verwendet. Auch zur Herstellung von Musikinstrumenten wie Geigen und Holzblasinstrumenten wird es gerne genutzt. Wie so häufig in der chinesischen Kultur hat der Buchsbaum zudem eine gewisse Symbolkraft: auch aufgrund ihres langen Wachstums wird die Pflanze mit einem langen Leben in Verbindung gebracht.

Buddhistische Einflüsse

Außerordentlicher Beliebtheit erfreuen sich weltweit Holzfiguren mit buddhistischen Motiven. Auch hierbei handelt es sich wieder um eine uralte Tradition: Seit dem zweiten Jahrhundert vor Christi Geburt gelten Abbildungen des Buddha als Denkmal für die Lehren und die Person des Siddhartha Gautama. Zu den verbreitetsten Varianten buddhistischer Figuren zählen Budai, Guanyin und Amitabha.

Um die Figuren gemäß buddhistischer Richtlinien zu nutzen, sollten sie weder im Schlaf- und Wohnzimmer aufgestellt noch beliebig ausgerichtet werden. Ebenso sollten speziell die Guanyin Figuren nicht häufiger als nötig berührt werden – sowohl die Hersteller als auch wir bemühen uns darum, dieser Vorgabe Rechnung zu tragen.


Maße / Gewicht

Maße / Gewicht

Gewicht 0,19 kg

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